"Homeoffice"

Die Temperaturen gehen runter und somit stellt sich für uns die Frage, welche Arbeiten wir wann gut erledigen können. Wir haben uns dafür entschieden erst einmal die Decksluken auszubauen. Sie bekommen Verriegelungen und Verstärkungen. All das ist nun eingeschweißt und zu guter Letzt werden die Decksluken gestrichen.

Und da wir noch nicht genug "auf den Hörnern" haben, sind wir auf dem Weg den Sportseeschifferschein (SSS) zu erlangen. Puh, das heißt noch einmal lernen, lernen, lernen...

Bei den morgendlichen Temperaturen im Schiff macht das Aufstehen wenig Freude.
Da heißt es schnell arbeiten ;-)

Theorie Unterricht für den Sportseeschifferschein (SSS)

Die Decksluken mit dem ersten Grundierungsanstrich
in unserer kleinen Werkstatt zu Hause

Das Salondach

Wir konnten uns in der letzten zweiten Wochenhälfte wieder ein paar aufeinanderfolgende Sonnentage zu Nutzen machen und den Grundierungs- und Lackanstrich auf dem Salondach fertigstellen. Auch wenn die Luftfeuchtigkeit am letzten Anstrichtag uns bis mittags zurückhielt, hat alles letztendlich perfekt geklappt.

Die erste weiße Grundierung ist aufgetragen...

...die weiße Grundierung trugen wir ein zweites Mal auf... 

... nach der ersten Lackschicht ließ die Sonne
 am nächsten Tag lange auf sich warten...

... nachmittags haben wir aber den 2. Lackanstrich mit dem Einstreu der
Antirutsch-Perlen für die Laufflächen fertig stellen können :-)

Das Arbeitscockpit werden wir in den nächsten Schritten bearbeiten. Hier wird die erste Epoxy-Grundierung (schwarz) noch einmal angeschliffen und der Farbaufbau nach und nach fertig gestellt.

Restarbeiten am Antifouling

 Heute entfernen wir endlich die Pappstreifen, den wir als Sandstrahlschutz auf den Rumpf geklebt haben. Der Streifen diente gleichzeitig als Abklebestreifen für den Anstrich. Auf der Sonnenseite ließ er sich nicht ganz so einfach entfernen aber es konnte alles manuell entfernt werden. 

Das doppelseitige Klebeband unter dem Pappstreifen hat gut gehalten

Das Endergebnis kann sich sehen lassen :-)

#Streichen #2.Sandstrahlen #Antifouling

In den letzten Wochen war es mega-stressig! Das Wetter war spätsommerlich gut und das bedeutete für uns, dass wir die zweite Sandstrahlaktion auch durchziehen. Das bedeutete aber auch, Freunde zusammentrommeln, um einen schnellen Anstrich nach dem Sandstrahlen zu gewährleisten und die Streichintervalle zwischen etwaigen Regenphasen einzuhalten.

Puh, die Vorbereitungen für die zweite Sandstrahlaktion zerrten an unseren Nerven, da doch wieder einiges länger dauerte als angenommen oder die Dinge einfach anders liefen und uns nichts anderes übrig blieb als eins nach dem anderen abzuarbeiten -oftmals bis sehr spät abends.

Mit angespannten Nerven ging es also in die zweite Runde. Das Cockpit und das Deck des Salons wurden gestrahlt und anschließend mit der Epoxy-Grundierung gestrichen. Die dazwischenliegende Reinigung der gestrahlten Flächen dauerte recht lang und der abends einsetzende Taupunkt hing uns im Nacken...

Nach der Strahl- und Streichaktion des besagten 2. Aktes, kümmerten wir uns wieder um das Unterwasserschiff. Denn hier fehlten noch einige Schichten der Grundierung, der Haftvermittler und das entsprechende Antifouling. Am vergangenen Wochenende konnten wir bei herrlichstem Sonnenschein das Kapitel beenden. 

Vielen DANK nochmals an alle helfenden Hände!!!

Alle Fenster und Türen wurden mit OSB-Platten verschlossen
 und mit Klebeband und Bauschaum abgedichtet.

Um die Streichintervalle der Epoxy-Grundierung im Unterwasserschiff einzuhalten,
wurde der Catamaran noch einmal umgebockt, so dass alles eine Grundierung erhält 

Der zweite Akt beginnt...

Das Salondach und das Arbeitscockpit nach dem ersten Anstrich...

Bei der Fertigstellung des ersten Anstrichs im Cockpit dämmerte es bereits... 

...es folgen 9 Anstriche im Unterwasserbereich...

...bis der Tiecoat gestrichen werden konnte... 

...und als 11. Schicht nun endlich das Antifouling gestrichen ist :-)

Erste Sandstrahlaktion

Puh, was gab es vor dieser Aktion alles zu bedenken... Aber am Samstag konnte der Sandstrahler am voraussichtlich letzten heißen Tag des Jahres das Unterwasserschiff strahlen. Nach ein paar Stunden Arbeit war er fertig und wir konnten mit unseren sechs fleißigen, lieben Helferinnen und Helfern den ersten Anstrich der Hempel Grundierung verstreichen. Das Resultat ist super :-) Die weiteren Schichten folgen in den nächsten Tagen, so lange es nicht regnet.

Das Equipment des Sandstrahlers...

dicke Handschuhe sind unerlässlich

alles ist abgeklebt, es kann also losgehen...

der erste Grundierungsanstrich ist aufgetragen :-)

 

Vorbereitungen für das Sandstrahlen

Die Entscheidung für die Sandstrahl- und Streichaktion ist gefallen. Wir wollen die doch recht gute Wetterprognose nutzen, um diese Arbeiten vor dem Herbst/Winter zu erledigen. Es wurde noch einmal kurz stressig, da wir die letzten Schweißarbeiten an den relevanten Stellen und die entsprechenden Schleifarbeiten noch erledigen mussten, die Farbe/Antifouling bestellen, mit Sandstrahlern verhandeln, helfende Hände für den Erstanstrich organisieren und all die kleinen und größeren Vorbereitungen erledigen. Puh...

Mit dem Laser wird die Höhe des Antifoulinganstrichs angezeichnet. 
Im Dunkeln sieht man den Laserstrahl besser, also wird spät abends eingemessen. 

Letzte Schweißarbeiten im Beam - puh ist das eng -

Um die Fenster vor dem Strahlmittel zu schützen,
werden sie erst mit Folie abgeklebt...

... und dann mit OSB-Platten abgedeckt...

Die OSB-Platten sind verschraubt und eingekeilt

Diverse Arbeiten im August

Im Monat August haben wir je nach Wetterlage außen oder innen gearbeitet. Holzplatten in der Bb-Kabine achtern eingeklebt, das Stevenrohr ist nun eingeschweißt, die Innenseiten der Rümpfe sind geschliffen, der erste Wassertank ist eingebaut und die ersten Überlegungen, ob wir noch in diesem Jahr eine Sandstrahl- und Streichaktion in Angriff nehmen sollten, nehmen Formen an....

Das Deckenpaneel wird zum Einkleben vorbereitet...

Das Deckenpaneel sitzt an Ort und Stelle

Der Stb-Rumpf vor dem Anschliff

Maßanfertigung für die Wassertankhalterung im Stb-Rumpf

Der Wassertank ist eingebaut

Bootstaufe der Peter Pan²

Bootstaufe 13.07. 2024

Am 13. Juli 2024 war es nun endlich soweit, wir haben unserer PETER PAN² 

ihren offiziellen Namen gegeben und das gebührend gefeiert !!! 

Danke an alle, die dieses Event unvergesslich gemacht haben!!!

Das Cockpit
(alles wird noch weiß gestrichen und der Tisch wird vergrößert)

Der Salon
(Blick zum Esstisch, Arbeitscockpit und Steuerstand)

Die Kombüse

(Blick zum Cockpit)

Der Salon
(Blick vom Arbeitscockpit, zum Steuerstand und zur Kombüse)

Das Deck

Ja, es gibt noch viel zu tun aber wir sind auf dem besten Weg und die Bootstaufe gab uns wie erhofft einen weiteren Motivationsschub.

Die vier Kabinen sind oben zu sehen und die Baufortschritte sind ganz unterschiedlich.

Die Papageienfisch-Kabine im Achterschiff an Backbord benötigt von der letzten Isolierung über die Holzverkleidung bis hin zum Anstrich noch so einige Aufmerksamkeit. 

In der Eignerkabine wird noch gestrichen, zwei Regale und die Minicouch eingebaut.

Die Korallen-Kabine, die sich im Steuerbordrumpf achtern befindet, benötigt noch ein Regal und den Anstrich und der Fenstereinbau wird noch vollendet.

In der Sand- und Muschel-Kabine stehen ebenso wie im Achterschiff die letzten Holzverkleidungen, Anstriche usw. an. 

Die Wände für die Bäder der einzelnen Kabinen können abgeholt werden, die Bäder können dann gestaltet werden, die Mastverhandlungen gehen in die Endphase, der Segelmacher wartet auf den Startschuss, Wetterfenster zum schleifen, streichen, sandstrahlen usw. werden sehnsüchtig erwartet und der ganz normale Alltagswahnsinn stellt sich nicht hintenan.

Es geht weiter und wir halten euch hier auf dem Laufenden!

Ansonsten gern melden, vorbei schauen, Motivation mitbringen, ggf. mithelfen :-)

...viel erlebt, viel zu tun...

Der Grund, dass wir hier lange nichts gepostet haben? Wir gehörten zur Crew, die die Freydis III von Emden nach Schweden überführt hat. Das ist gefühlt schon wieder eine halbe Ewigkeit her. Die Überführung war Ende Mai. Es war mal wieder herrlich bei Wind und Wetter zu segeln. Unser Ziel? Endlich mit unserem Catamaran fertig zu werden, so dass es für uns auch wieder losgehen kann. 

Jetzt heißt es wieder Ärmel hochkrempeln und weiter geht's beim Schiffsbau...

Mit der Freydis auf der Nordsee

Niedergang an Steuerbord

Der Niedergang, er verbindet das eine Deck mit dem nächsten. Hier also den Salon mit den Kabinen. Wir haben auch hier wieder lange getüftelt. Wie hoch muss die Verkleidung sein? Wird die Verkleidung ein Furnier bekommen oder wird sie gestrichen? Wie wird der Handlauf an die dahinter liegenden Verstrebungen sicher montiert? Verläuft die Außenwand hinter der Treppe dahinter oder davor? Die Handläufe sind erst einmal provisorisch. Aus welchem Material wird er gefertigt, so dass er sich gut einfügt? Das wird später entschieden...

Zuerst ist nur der Einbaurahmen sichtbar...

dann die Verkleidung mit Handlauf mit Blick zum Stb-Bug...

...und die Verkleidung mit Handlauf mit Blick zum Stb-Heck

Navigationstisch

 Ja, wieviel Platz braucht man auf einem Navitisch? Braucht man diesen überhaupt noch? Was muss hier alles Platz finden? Benötigt er eine höhere Kante? Wie sollen die Ecken aussehen? Mal wieder Fragen über Fragen...

Hier heißt es: den Überblick behalten! 
In dreidimensionale Schrägen rechte Winkel basteln und
alles auf eine Höhe anzuheben erfordert Geduld...

Puh, das Grundgerüst steht...

Die Sperrholzplatte bekommt noch ein Furnier
und der äußere Rahmen wird später,
 im Rahmen der Fensterkantenisolierung verkleidet